Das 1. Akkordeon-Orchester Emmendingen trauert um Elvira Müller.
Mit unendlicher Trauer haben alle Spieler und Vereinsmitglieder vom Tod unserer geliebten Dirigentin und Ausbilderin Elvira Müller erfahren.
Am 6. Juli verlor sie ihren Kampf gegen die schwere Krankheit.
Mit Elvira verlieren wir nicht nur eine langjährige und einzigartige Dirigentin und Ausbilderin, sondern auch eine liebe Freundin, die für jedes Vereinsmitglied stets ein offenes Ohr hatte und mit ihrem beispiellosen Engagement das 1. Akkordeon-Orchester Emmendingen zu dem hat werden lassen, was der Verein heute ist. Ohne Elvira würde es unseren Verein in dieser Form nicht geben.
Bereits bei der Vereinsgründung 1983, an der sie maßgeblich beteiligt war, unterrichtete sie die Schüler des neu gegründeten Vereins und baute ein Jugendorchester auf, welches sie jahrelang erfolgreich dirigierte. 1994 übernahm sie zusätzlich die Leitung des Konzertorchesters. Unter ihrer Führung gelang dem Orchester nicht nur der Sprung in die Oberstufe, sondern sie erspielte sich mit den beiden Orchestern im Bezirk Breisgau einen Namen.
Aber nicht nur dort. Mit dem Konzertorchester nahm sie insgesamt fünf Mal beim international besetzten „World Music Festival“ in Innsbruck teil und erzielte ganze vier Mal in Folge das beste Prädikat hervorragend.
Im Jahr 2003 legte sie nach 20 Jahren die Leitung des Jugendorchesters in die Hände ihres ehemaligen Schülers Ronny Fugmann. Als Ausbilderin blieb sie dem Verein aber nach wie vor erhalten und führte zahlreiche Solisten erfolgreich von Wettbewerb zu Wettbewerb.
Über Nachwuchssorgen musste sich das 1. AOE dank Elvira auch nie Sorgen machen. Sie gründete den Musikgarten und die Klangstraße und leitete Projekte mit nah gelegenen Grundschulen.
2009 übergab Elvira Müller schließlich auch das Konzertorchester an Ronny Fugmann, behielt aber die Leitung des von ihr 2008 gegründeten Orchester „Tonika“. Es gelang ihr dieses Orchester innerhalb kürzester Zeit aufzubauen, sodass die anfängliche Zahl an Mitspielern nach nur wenigen Jahren vervierfacht werden konnte.
Wir sind Elvira unendlich dankbar was sie über so viele Jahre hinweg für den Verein und jeden einzelnen von uns geleistet hat. Elvira hat mit ihrer positiven Art Leute inspiriert und sie ein Stück auf ihrem jeweiligen Lebensweg begleitet.
Als sie 2009 die musikalische Gesamtleitung und die Leitung des Konzertorchesters abgegeben hat, stand das Konzert unter dem Motto „Niemals geht man so ganz“. Dies bewahrheitete sich sehr schnell, denn Elvira war auch in den darauf folgenden Jahren im Verein immer noch so aktiv und präsent. „Niemals geht man so ganz“ können wir aber auch nun nach ihrem Tode sagen.
Bei uns im Verein wird sie auf ewig weiter leben und wird niemals vergessen sein.