Unser Konzertorchester probt mittwochs, 20:00-22:00 Uhr in der Fritz-Boehle-Werkrealschule, Emmendingen.
Interesse mitzuspielen? Dann schau doch einfach mal vorbei und melde dich bei unserem Dirigenten Ronny Fugmann: ronny.fugmann@1aoe.com
Das Konzertorchester des 1. Akkordeon-Orchesters Emmendingen besteht zurzeit aus etwa 35 motivierten Akkordeonisten. Vereint durch die Hingabe zur Akkordeonmusik trifft sich die altersmäßig sehr durchmischte Truppe einmal wöchentlich für eine zweistündige Probe am Mittwoch um 20:00 Uhr in der Fritz-Boehle-Werkrealschule in Emmendingen.
Seit Bestehen des Vereins 1983 sind drei Dirigenten für die hervorragende Entwicklung des Konzertorchesters verantwortlich gewesen. Den Anfang machte Dieter Müller von 1983 bis 1994. In den darauf folgenden 15 Jahren übernahm Elvira Müller die Leitung des Orchesters bis sie 2009 bei einem sehr emotionalen Abschiedskonzert den Taktstock an ihren Nachfolger und ehemaligen Schüler Ronny Fugmann übergab, der seitdem nicht nur die Proben des Konzertorchesters leitet, sondern auch die musikalische Gesamtleitung des Vereins inne hat.
Hauptaugenmerk in der Probenarbeit wird von allen Beteiligten vor allem auf die zwei Jahreskonzerte des Vereins gelegt, welche im Frühjahr und im Herbst stattfinden. Damit wir unsere, aber auch die verschiedenen Geschmäcker unserer treuen Zuhörer bedienen können, unterscheiden sich die beiden Konzerte im Programmstil sehr.
Im Frühjahr wird eher peppigere und modernere Musik gespielt: Zum Beispiel begaben wir uns schon auf eine Reise durch die 80er Jahre, besuchten musikalisch mit dem Publikum ferne Urlaubsländer oder holten uns Unterstützung von anderen Instrumenten oder auch gesanglicher Begleitung. In diesem Rahmen tritt gewöhnlich auch unser projektorientiertes Schülerorchester und das Orchester „Tonika“ auf.
Ganz im Gegensatz dazu gestalten wir das Konzert gegen Ende des Jahres zusammen mit dem Jugendorchester und dem Ensemble als einen Abend mit anspruchsvoller konzertanter und klassischer Musik. Neben Originalliteratur für das Akkordeon finden oft auch Stücke von Komponisten wie Bach, Mozart oder Tschaikowski einen Platz im Programm.
Zusätzlich zu den Jahreskonzerten nimmt das Konzertorchester regelmäßig an regionalen und sogar internationalen Wettbewerben teil.
Alle zwei Jahre finden im unserem Bezirk (Breisgau) Wertungsspiele statt. Um sich über längere Zeit einmal intensivst mit einem Stück zu beschäftigen, die musikalischen Feinheiten herauszuarbeiten und um sich mit anderen Orchestern zu messen, treten wir so seit Jahren in der Oberstufe an. Und das mit Erfolg! So konnte sich das Orchester in den letzten Jahren meistens die Prädikate ausgezeichnet oder sogar hervorragend mit vorderen Platzierungen erspielen.
Alle drei Jahre steht zusätzlich der wohl größte Akkordeonwettbeweb der Welt auf der Terminliste des 1. AOE: Seit 1995 bereisen wir jeweils im Mai die österreichische Stadt Innsbruck, um uns beim „World Music Festival“ vor der Jury zu behaupten. Die Konkurrenz kommt dabei oft aus der ganzen Welt, so z.B. aus Japan, Australien oder China. Bei dieser Reise geht es aber nicht nur um das abschließende Ergebnis, sondern vielmehr auch um das Gemeinschaftserlebnis, das die viertägige gemeinsame Reise immer wieder ausmacht.
Weitere, oft über das ganze Jahr verteilte Auftrittsmöglichkeiten, bieten sich für das Orchester viele: sei es bei der alljährlichen Mitgestaltung des Weihnachtsgottesdienstes am 2. Weihnachtsfeiertag, bei Auftritten auf Hochzeiten, runden Geburtstagen oder auf Hocks bei befreundeten Vereinen. Langweilig wird es so sicherlich keinem Spieler. Dabei überraschen wir immer wieder das Publikum mit der Vielfalt an unterschiedlichen Musikrichtungen in unserem Repertoire.
Doch trotz der vielen Auftritte finden wir immer wieder genügend Zeit, um auch mit der ganzen Gruppe etwas Außermusikalisches zu erleben. Bei unserem alljährlichen Hüttenwochenende zum Beispiel: Neben den Proben bleiben den Teilnehmern oft auch das gemütliche Raclette-Essen, der lustige Spieleabend oder auch die ausgedehnten Tischtennis-Partien im Gedächtnis.
Aber auch beim Kegeln, dem Helferausflug, dem Jahresabschlussessen oder bei gemeinschaftlichen Helferdiensten findet man immer wieder die Zeit, miteinander zu reden und zu lachen. So sind über die Jahre hinweg viele Freundschaften entstanden und das Orchester ist zu einer festen Gemeinschaft zusammengewachsen.