Viele „Klassische Momente“ waren während des diesjährigen Herbstkonzertes des 1. AOE in der Emmedinger Steinhalle zu hören.
Denn diesmal waren nicht nur die gewohnten drei Gruppierungen unseres Vereins auf der Bühne vertreten, sondern es war zusätzlich noch ein Gastorchester aus Pfaffenweiler in der Steinhalle zu Besuch.
Den Auftakt gestallteten alle Spieler des Abends gemeinsam. In der zunächst abgedunkelten Halle überraschten alle 42 Spieler das Publikum mit einem kraftvollen Auftritt mit der weltbekannten Einleitung zur Ouvertüre aus „Also sprach Zarathustra“.
Anschließend startete das Konzert wie gewohnt mit unserem Jugendorchester, unserem Ensemble „Allegro giocoso“ und unserem Konzertorchester.
Dabei konnten die Zuschauer Stücken von bekannten Komponisten wie Mozart, Vivaldi und Schubert lauschen. Zusätzlich ließ jedes Orchester schon einen kleinen Vorgeschmack auf nächstes Jahr aufkommen: Im kommenden Frühling finden die Bezirkswertungsspiele statt, und so standen die Stücke für diesen Wettbewerb auch schon auf dem Programm.
So wird unser Jugendorchster mit der von Ronny Fugmann komponierten „Little Modern Concert Suite“ in der Mittelstufe zu hören sein, unser Ensemble wagt sich mit den drei Sätzen des 1. Violinenkonzertes von Bach wieder in die Höchststufe und unser Konzertorchester wird mit den „Reisebildern vom Balkan“ in der Oberstufe vertreten sein.
Auch diese jeweils sehr anspruchsvollen Stücke kamen bei den zahlreichen Zuhörern sehr gut an.
Nach der Pause übernahmen dann unsere Gäste aus dem „Wagner-Orchester“ die Bühne. Unter der Leitung von Markus Wagner traf sich dieses Projektorchester etwa einmal monatlich um die Stücke auf das Konzert vorzubereiten.
Zunächst gab es von den Spielern und Spielerinnen eine Uraufführung: Die etwa 20 minütige „Haffner“-Sinfonie von Wolfgang Amadeus Mozart wurde zuvor noch nie von einem Akkordeonorchester aufgeführt.
Das 2. Stück „Danzón Nr. 2“ war wie auch schon zuvor die Sinfonie vom Dirigenten Markus Wagner selbst arrangiert worden.
Ein großartiges Finale sowohl für die Spieler als auch für die Zuschauer bot das Abschlussstück des Konzertes, bei dem wie zu Beginn alle 41 Spieler zusammen „Misteriosa Venezia“ vortrugen. Der begeisterte Applaus des Publikums bestätigte den Akteueren auf der Bühne, ein wunderbares Konzert gestaltet zu haben.