Wer die Hüttenwochenenden unseres Vereins kennt, weiß eigentlich, dass dort vornehmlich zwei Dinge getan werden: proben und essen.
Die Ensemble-Hütte macht da natürlich keine Ausnahme. Aber ich glaube, man kann sagen, dass die sechs Spieler unseres Ensembles auf ihrer diesjährigen Hütte vom 9. bis 11. September dennoch einen Rekord aufgestellt haben, und zwar den Probenrekord.
Innerhalb von zwei Tagen wurde immerhin 14 Stunden lang mal mehr, mal weniger konzentriert geprobt (noch nicht in diese Zeit mit eingerechnet ist das Vom-Blatt-Spielen der zum Spaß mitgenommenen Noten am Samstag Abend).
Trotzdem oder gerade deswegen hatten alle viel Spaß. Dazu kam noch, dass unsere neu ausgesuchte Hütte in Neustadt spitze war, das selbergemachte Essen ebenso und da das Wetter noch mitspielte, konnte sowohl das Essen als auch Teile der Proben auf die Terasse nach draußen verlegt werden. So konnten Spaziergänger, die an der Hütte vorbei gingen, nicht nur die beiden Mozart-Sinfonien, die wir im Herbst spielen werden, anhören, sondern spät abends, so lange das Licht noch irgendwie ausreichte, auch „Fluch der Karibik“, „Palladio“ und „Kap Arkona“.
Auf jeden Fall kann man nun auch einen deutlichen Fortschritt der Konzertstücke feststellen und so langsam können wir auch von uns behaupten, immer besser im Bellow-Shake zu werden. Bis zur nächsten Hütte sollten wir lediglich das Milch-Kochen noch etwas üben. 😉
Und wie nach jeder Hütte kann man natürlich auch nach dieser wieder sagen: Schön war’s, nächstes Jahr gerne wieder!