Nun ist das Hüttenwochenende des Jugendorchesters schon wieder vorbei. Im Nachhinein gesehen war es gar nicht so viel anders als sonst, trotz der vielen neuen Gesichter in unseren Reihen und der neuen Hütte. Es war wie immer ein sehr spaßiges Wochenende, mit vielen Proben, leckerem Essen und einem lustigen Spieleabend.
Erstmals seit zehn Jahren schlug das Jugendorchester dieses Mal nicht am Freitagabend den Weg nach Furtwangen zur Lochmühle ein, sondern wir fuhren nach Münstertal in das Dekan-Strohmeyer-Haus. Bis auf ein Auto fanden auch alle das Ziel auf Anhieb und so konnte die neue unbekannte Hütte gleich inspiziert werden. Nach dem Zimmer beziehen gab es auch schon relativ bald das Abendessen, da am Abend noch die erste Probe stattfinden sollte. Die schon bewährten Waffeln schmeckten allen sehr gut und auch wenn manche Waffeleisen vielleicht etwas zu lange brauchten, bis die Waffeln verzehrfertig waren, war es eine schöne Einstimmung auf das Hüttenwochenende.
Eine kurze Durchspielprobe schloss sich an das Abendessen an. Anschließend machten wir erstmals auf einer Jugendorchesterhütte einen kleinen Bastelabend. Unsere Bastelergebnisse wird man beim Herbstkonzert bestaunen können.
Mehr oder weniger früh gingen dann nacheinander die Spieler ins Bett, wobei nicht unbedingt die Jüngsten als Erste im Bett waren.
Trotzdem waren am Samstagmorgen die ganzen neuen jungen Spieler sehr früh wach (aus Informationen aus dem Jungszimmer wurde wohl dort von den jüngsten Spielern um 5:00 Uhr morgens beraten, ob man wohl schon Tischtennis spielen gehen dürfe oder doch eher noch nicht).
Nach dem „Weckkommando“ der ganzen jüngeren Spieler waren auch die „Großen“ rechtzeitig zum Frühstück wach.
Am Samstag wechselte wie üblich der Tagesplan sich mit Essen und Proben ab. Die Proben waren größtenteils recht effektiv und das Essen wie immer lecker. Mittags gab es selbstgemachte Burger und abends natürlich Raclette.
Nach dem Abendessen startete der Spieleabend. Kurz vor Mitternacht merkte man vor allem den Jüngeren doch ihre Müdigkeit an. Ein Großteil der älteren Spieler konnte es sich nach dem Spieleabend trotzdem nicht verkneifen, noch zum Spaß etwas Akkordeon zu spielen.
Am Sonntag standen nach dem gemütlichen Brunch ausgedehnte Stimmenproben auf dem Zeitplan.
Insgesamt war es wieder eine sehr schöne Hütte. Von der Gemeinschaft her sind wir sicherlich alle ein gutes Stück mehr zusammengewachsenen, denn wir kennen von unseren neuen Mitspielern jetzt nicht nur den Namen und das Alter, sondern auch noch sehr viel mehr und schauen so ganz zuversichtlich in die nahe und ferne Zukunft, in der sich das umgestaltete Jugendorchester nun in einigen Wochen erstmals dem Publikum beim Herbstkonzert zeigen wird.