Am 13. Juni stand mitten in den Pfingstferien für einige Spieler des 1. AOE eine spannende Fahrt bevor. An jenem Freitagabend sollte Ronny in der Musikakademie in Remscheid bei einer Siegerehrung nicht nur seinen Preis für den 2. Platz beim Jetelina-Kompositionswettbewerb erhalten, sondern auch das Bundesakkordeonorchester unter der Leitung von Stefan Hippe sollte sein Siegerstück „Edmon, King of Verduvia“ uraufführen.
Um diesem Konzert beizuwohnen mieteten wir uns extra einen Kleinbus und ein Teil des „Teams um Ronny“ startete bereits recht früh am Freitagmorgen in Emmendingen. Der Rest folgte dann am Mittag bzw. kam direkt aus dem Urlaub mit dem Zug angereist.
Ausgestattet mit Spielen, schöner Musik und einem großen „Fresskorb“ (bzw. eher Körben) verging die Fahrt nach Remscheid fast wie im Fluge.
So kamen wir auch mit genügen Zeit bis zum Konzert in Remscheid an und konnten in aller Ruhe die Musikakademie finden.
Neben Ronnys Gewinnerstück sollten auch noch die anderen preisgekrönten Musikstücke des Kompositionspreises gespielt werden, sowie noch einige andere Lieder.
Leider war der Konzertsaal, bzw. eigentlich eher Konzertraum ziemlich klein, so dass es ein ordentliches Gedränge wurde und die Raumluft während des Konzertes immer wärmer wurde.
Auch wenn wir sicherlich nicht ganz objektiv waren, so waren wir Mitreisenden doch einhellig der Meinung, dass Ronnys Stück mit Abstand das schönste Stück des Abends war. Nach dem Applaus des Publikums zu schließen, war dies auch die Meinung des restlichen, fachkundigen Publikums.
Nach dem Konzert gab es noch einen kleinen Empfang, bei dem auch wir uns unter das Publikum mischten. So verzögerte sich unsere Abfahrt dann doch erheblich und erst kurz vor Mitternacht wurde die Heimreise Richtung Emmendingen angetreten.
Die Vollsperrung der Autobahn in der Nähe von Köln, in die wir volle Kanne gerieten, hätte dann nachts um 1 Uhr auch nicht mehr unbedingt sein müssen.
Trotzdem kamen wir alle sicher und wohlbehalten, wenn auch sehr, sehr müde bereits wieder im Hellen in Emmendingen daheim an und vor allem die drei Fahrer mussten sich danach erst einmal richtig ausschlafen.
Wir sind sehr froh, dass wir die Fahrt auf uns genommen haben und wünschen uns sehr, dass auch andere Orchester sich einmal an „Edmon, King of Verduvia“ heranwagen und wir es vielleicht dann noch einmal bei einem Wettbewerb zu hören bekommen. Wir können das Stück nur wärmstens empfehlen.